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Auszeichnungen

Der Nobelpreis

Ich habe es noch mit Fassung getragen, als ich bei der diesjährigen Vergabe der Nobelpreise erneut leer ausgegangen bin. Es lehrt uns ja die Geschichte, dass die größten Geister oft erst nach ihrem Tode eine angemessene Würdigung ihres Lebenswerks erfahren. Aber dass ich noch nicht einmal nominiert wurde, das hat mich doch zutiefst getroffen.

Immerhin ist es tröstlich, dass mir nicht stattdessen der Friedensnobelpreis, der Nobelpreis für Literatur, der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels oder die Goldene Himbeere angetragen wurde - oder ein anderer dieser Preise, die üblicherweise entweder als Trostpreis für vermeintlich Benachteiligte oder als offene Verhöhnung eingesetzt werden.


Held der Arbeit

Durch unermüdliches Schaffen, heldisches Wollen und vorbildliche Planübererfüllung in der Weichwarenindustrie hätte ich längst die Voraussetzungen erfüllt, um als Held der Arbeit in die Geschichtsbücher einzugehen.

Nur leider ist das für die Verleihung dieser Auszeichnung zuständige Regime schon vor mir in die Geschichtsbücher eingegangen.

Angesichts der beständigen Bemühungen zahlreicher Aktivisten, den historisch alternativlosen Sieg des Sozialismus in diesem Lande doch noch herbeizuführen will ich aber nicht ausschließen, dass es doch noch was damit wird. Ich stehe jedenfalls bereit.


Ein Reiterstandbild

Zumindest meine Heimatstadt, das Welthandelszentrum Neuthard (besser bekannt sind manchen die Vororte Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg, weil dort die Universitäten angesiedelt sind) wird eine angemessene Würdigung meiner Verdienste anstreben.

So hat man am Ortseingang auch bereits einen schönen Ort für eine Statue von mir freigehalten.


Ich habe dem Gemeinderat bereits ein paar Entwürfe von Reiterstandbildern eingereicht, bislang aber noch keine Reaktion erhalten. Vielleicht sorgt man sich dort wegen der fehlenden Authentizität (ich kann nicht reiten und hatte nie ein Pferd). Deshalb habe ich sicherheitshalber mal noch einige Alternativentwürfe folgen lassen (mit bedeutungvollen Gesten, wie in die Ferne zeigen oder spähen, eine Fahne hochhalten oder so). Es freut mich auf jeden Fall, dass der Gemeindrat die Angelegenheit offenbar für zu wichtig hält, um eine übereilte Entscheidung zu treffen.

Enttäuschend ist dagegen die Geschichtsvergessenheit meines Geburtsortes Mannheim - zu meinem Entsetzen mußte ich bei einem zufälligen Besuch feststellen, dass an meinem Geburtshaus noch nicht einmal eine Tafel angebracht war, die an mich erinnert. Um unbedeutende Schreiberlinge wie Goethe oder Luther wird da unverständlicherweise mehr Bohei gemacht. Aber die sind ja auch tot.

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